Ski-Star Sofia Goggia hat abseits der Piste für jede Menge Aufsehen gesorgt: In einem Interview wurde die Italienerin gefragt, ob es im Ski-Zirkus auch homosexuelle Athleten gebe. „Unter den Frauen gibt es ein paar, ja. Unter den Männern nicht, würde ich sagen. Sie müssen sich in Kitzbühel die Streif hinunterstürzen“, so Goggia.
Eine Antwort, die Empörung auslöste. „Laut Sofia Goggia ist ein homosexueller Mann also nicht in der Lage, eine Abfahrt zu bestreiten“, meinte etwa Ivan Gasparotto, Staatssekretär im Innenministerium. Auch in den sozialen Medien musste sich die Abfahrts-Dominatorin der vergangenen Saison harte Kritik gefallen lassen.
Im Interview mit „Corriere della Sera“ sprach sich die 29-Jährige auch gegen Transgender bei den Damen aus. „Im Sport ist es so, dass ein Mann, der sich in eine Frau umwandelt, physische Charakteristiken hat, auch auf hormonellem Level, die es ihm ermöglichen, mehr zu leisten. Deshalb glaube ich nicht, dass es richtig ist.“
Ein Shitstorm war die Folge. Die Ski-Dame entschuldigte sich daraufhin in den sozialen Medien. „Ein umstürzender Baum macht mehr Lärm als ein wachsender Wald. Es tut mir leid und ich entschuldige mich bei allen Personen, die sich durch meine Sätze angegriffen gefühlt haben. Als ich sie gesagt habe, wollte ich auf keinen Fall diskriminierend sein“, schrieb Goggia via Twitter.
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