Obwohl Preise steigen

Elektrisch fährt man immer noch billiger

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Trotz steigender Energiepreise zahlt sich ein Umstieg von einem Verbrenner auf ein E-Auto noch immer aus. Das haben Experten des ÖAMTC nun berechnet.

Die Energiepreise explodieren aktuell regelrecht - rentiert sich da ein Umstieg auf ein Auto mit Elektro-Antrieb überhaupt noch? „Ja, noch fährt man damit günstiger“, sagt Markus Kaiser, Elektromobilitätsexperte vom Autofahrerklub ÖAMTC.

Großzügige Förderung
Er führt zwar auch an, dass der Anschaffungspreis für E-Autos noch immer um einiges höher ist, doch zum einen schüttet der Staat weiterhin eine großzügige Förderung von 5400 Euro beim Kauf eines Neufahrzeugs mit E-Motor aus, und zum anderen sind die laufenden Kosten trotz der gestiegenen Strompreise noch immer deutlich billiger.

Beispiel vorgerechnet
Er veranschaulicht seine These mit dem Vergleich zwischen einem elektrischen Opel Corsa und der Version mit einem Ottomotor (Benzin). Bei einer fünfjährigen Behaltedauer und einer Laufleistung von 15.000 Kilometer im Jahr schlägt sich die Elektroversion mit Gesamtkosten von rund 24.000 Euro zu Buche - der Benziner mit etwas über 30.000.

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Beim Stromer wurde der Verbrauch mit einem Preis von 23 Cent pro Kilowattstunde bemessen, bei Neukunden eines Stromanbieters erhöht sich dieser Wert auf bis zu 35 Cent. „Die monatlichen Stromkosten würden damit von 67 auf rund 84 Euro steigen - was im Vergleich zum Benziner mit Treibstoffkosten von 119 Euro aber noch immer deutlich billiger ist“, sagt Kaiser.

Öffentliche Ladestationen wurden teurer
Laut dem Experten ist allerdings auch zu beachten, dass die öffentlichen Schnellladestationen ebenfalls teurer geworden sind. „Die liegen nun im Schnitt bei 55 Cent pro Kilowattstunde. Das ist eine Steigerung von bis zu 20 Cent.“