Der Sommer rückt in Riesenschritten näher. Viele Tirolerinnen und Tiroler beschäftigen sich daher auch schon mit Urlaubsplänen. Aus einer aktuellen IMAD-Umfrage im Auftrag der „Krone“ geht hervor, dass 74 Prozent der Tirolerinnen und Tiroler einen Sommerurlaub planen. Das beliebteste Ziel ist und bleibt „Bella Italia“.
Die Tage werden länger, die Temperaturen steigen, der Sommer steht vor der Tür und somit auch für viele der lang ersehnte Haupturlaub. „Rund drei Viertel der Tirolerinnen und Tiroler geben an, dass sie heuer in den Sommermonaten Juli, August oder September auf Urlaub fahren werden. Zählt man auch jene dazu, welche außerhalb der Sommermonate urlaubten bzw. urlauben werden, dann werden sich im heurigen Jahr 80 Prozent einen Urlaub gönnen“, fasst IMAD-Chefin Barbara Traweger-Ravanelli die Umfrage zusammen.
Die beliebtesten Destinationen
Mit zunehmendem Alter der Personen nimmt der Anteil der Urlauber ab. So geben bei den Senioren über 70 Jahre nur zwei Drittel an, dass sie im Sommer auf Urlaub fahren, während bei den jungen Erwachsenen bis 30 Jahre die Urlaubslust zunimmt und 85 Prozent einen Urlaub planen, weiß die Meinungsforscherin. Bei den Destinationen führt (bereits seit Jahren) Italien vor Österreich und Griechenland.
Abgefragt wurde auch das Urlaubsbudget der Tiroler. „Rund die Hälfte der Befragten geben für den Sommerurlaub maximal 1000 Euro pro Person aus. 23 Prozent haben ein Budget bis zu 1500 Euro pro Person“, zeigt Traweger-Ravanelli im „Krone“-Gespräch auf. Im Schnitt sind es 1390 Euro pro Person.
26 Prozent können sich keinen Urlaub leisten
Wir haben bei jenen, die nicht auf Sommerurlaub fahren, nach den Gründen gefragt. Der Großteil (28%) gab an, zu einem anderen Zeitpunkt in die Ferien zu fahren. 26 Prozent können sich einen Urlaub schlicht und ergreifend nicht leisten. „Die Corona-Situation ist für 24 Prozent ausschlaggebend, der Krieg in der Ukraine führt bei 16 Prozent dazu, dass sie im Sommer zu Hause bleiben werden. Und 13 Prozent geben an, dass sie generell nicht wegfahren, da es daheim in Tirol am schönsten ist“, analysiert die Meinungsforscherin.
Rund zwei Drittel geben an, dass die Corona-Situation ihre Urlaubsplanung beeinflusst hat – 28 Prozent sogar stark. Der Krieg in der Ukraine hat bei 43 Prozent die Pläne für den Sommerurlaub beeinflusst – für 14 Prozent stark.
Barbara Traweger-Ravanelli
Corona hat Planung bei zwei Drittel beeinflusst
Generell wirke sich Corona stärker auf das Urlaubsverhalten der Tirolerinnen und Tiroler aus, als der Krieg in der Ukraine. „Rund zwei Drittel geben an, dass die Corona-Situation ihre Urlaubsplanung beeinflusst hat – 28 Prozent sogar stark. Der Krieg in der Ukraine hat bei 43 Prozent die Pläne für den Sommerurlaub beeinflusst – für 14 Prozent stark“, betont Meinungsforscherin Barbara Traweger-Ravanelli abschließend.
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