Skandal in Spanien: Gerard Pique wird der Korruption beschuldigt! Der Barcelona-Star und dessen Agentur „Kosmos“ sollen im Zuge des Saudi-Arabien-Supercup-Deals sechs Millionen Euro erhalten haben.
Wie „El Confidencial“ berichtet, soll Barcelonas Verteidiger Gerard Pique zusammen mit RFEF-Präsident Luis Rubiales in einen Korruptionsskandal verwickelt sein. Laut Aufzeichnungen haben Pique und Rubiales gemeinsam Druck auf die Behörden in Saudi-Arabien ausgeübt, damit diese 24 Millionen Euro für die Ausrichtung des spanischen Supercups zahlen.
Aus den durchgesickerten Tonaufnahmen gehe außerdem hervor, dass Rubiales zustimmte, Pique rund sechs Millionen Euro für den Deal zu zahlen. Zudem versuchte er, die Beteiligung des Barca-Verteidigers an den Verträgen zu verbergen.
„Lass uns die Saudis einfach ausquetschen“
In den Gesprächen, die dem spanischen Medium vorliegen, äußerte sich Pique auch zu Real: „Na gut, dann bekommen sie eben acht Millionen. Lass uns die Saudis einfach ausquetschen. Wir sagen ihnen, dass Madrid unter acht Millionen nicht kommt, dann müssen sie nachgeben.“ In dem Bericht von „El Confidencial“ heißt es, dass Pique und Rubiales seit 2018 Gespräche führten, wobei der Barcelona-Routinier offenbar die Idee hatte, das Turnier mit vier Mannschaften auszutragen, um den kommerziellen Wert zu steigern.
Rubiales war mit dem Plan einverstanden und gab grünes Licht. Als alles fixiert war, sagte er zum Barcelona-Kicker: „Gratuliere Geri. Und dabei meine ich nicht dein gestriges Tor. Es ist jetzt nach Mitternacht, damit ist der Deal mit den Saudis fix durch.“ Doch das könnte nun ein böses Nachspiel haben …
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