Von einem Meilenstein in der grenzübergreifenden Verkehrspolitik spricht nun der zuständige Landesrat Ludwig Schleritzko. Erstmals wird eine Buslinie über die Grenze gemeinsam von Österreich und der Slowakei finanziert – das heißt freilich nicht, dass die Fahrten für die Betroffenen gratis sind. Doch die Direktverbindung von Hainburg über Wolfsthal nach Bratislava zahlt sich dennoch aus: Ursprünglich als touristisches Vehikel ersonnen, sprangen immer mehr Pendler auf die Linie auf. Vor der Einstellung nutzen rund 130.000 Passagiere pro Jahr den „901er“.
Alternative für Pendler
Stopp hieß er für den von den privaten Slovak Lines bestellten Bus kurz vor dem letzten Lockdown. Generell hatte Corona wenig mit dem Aus zu tun – denn bereits Anfang 2020 wurde über die Zukunft der defizitären Verbindung beraten. Ohne Pandemie wären die Verhandlungen vom Land mit Verkehrsbund und Kreis Bratislava aber vielleicht schneller vorangegangen. Jedenfalls können die vielen Pendler, die seit November 2021 aufs Auto – oder einen viel längeren Arbeitsweg per Bahn – angewiesen waren, nun bald wieder umsteigen.
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