Das Burgenland bleibt statistisch gesehen jenes Bundesland, über das die meisten illegalen Flüchtlinge die Grenze nach Österreich übertreten. Am Sonntag wurden im Bezirk Oberpullendorf 53 Personen aufgegriffen, am Samstag 32 in der 1500-Einwohner-Gemeinde Nikitsch. Wie zumeist, lief der Einsatz der Polizei und des Bundesheeres ohne Probleme ab, die friedlichen Afghanen und Syrer wurden kontrolliert und danach in ein Erstaufnahmezentrum gebracht.
Der Strom der illegalen Flüchtlinge scheint auf längere Sicht nicht abzureißen. Seit Jahresbeginn konnte die Exekutive im Burgenland bereits 6900 Menschen aufgreifen. „Etwa 4800 haben die Grenze von Ungarn kommend im Bezirk Oberpullendorf übertreten“, sagt ein Beamter, der weiters verrät: „Seit Anfang Jänner ist es uns mit vereinten Kräften gelungen, 62 Schlepper aus dem Verkehr zu ziehen.“
Die Polizei und das Bundesheer sind für weitere Aufgaben, die sich künftig im Grenzgebiet stellen werden, dank der mittlerweile enormen Erfahrung gut gerüstet.
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