„Die Jungs haben es gut gemacht“, resümierte SAK-Coach Roman Wallner nach dem klaren 3:0 in Nonntal gegen Bischofshofen – der erste Heimsieg der im Frühjahr in der Regionalliga Salzburg weiter ungeschlagenen Städter. „Wirbelwind“ Sebastian Hölzl traf doppelt (24., 81.), Petrit Nika einmal – im sechsten Spiel in Folge. „Momentan läuft’s“, war Hölzl glücklich.
Der seine hohen Qualitäten wieder einmal unter Beweis stellte, zweimal von außerhalb des Strafraums netzte. Extralob für den 20-jährigen Bayer, der als Maurer bei seinem Vater arbeitet, gab’s von Kapitän Stefan Federer: „Ich kenne keinen, der so viel am Ball kann, wie er.“ Und damit bereits viele Augen auf sich gezogen hat. Denn Vereine aus der ersten und zweiten Liga bekunden Interesse, ein Absprung nach oben scheint für Hölzl nur eine Frage der Zeit. Auch bei Federer und Nika, die Wals-Grünau im Sommer verpflichten will. Dem SAK droht ein Umbruch.
Lob für ukrainische Spieler
Bischofshofen-Trainer Andi Fötschl sah bei seinem Ex-Klub mehr Wille und Einsatzbereitschaft als bei seiner Mannschaft. In der seit geraumer Zeit einige ukrainische Kriegsflüchtlinge spielen. Zwei davon, Yaroslav Halenko und Nazar Verbnyy, zählen mittlerweile zum Stammpersonal. Ihnen streut Fötschl Rosen: „Du siehst in jedem Training, dass sie in der zweiten ukrainischen Liga professionell gespielt haben. Sie helfen uns sportlich weiter und haben sich bestens integriert.“ Keine einfache Situation für alle Beteiligten, doch auch darin sieht Fötschl Vorteile: „Man lernt auch etwas für das Leben, wenn du solche Spieler im Team hast.“
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