Mehr als 30 Unfälle

Tiroler Osterverkehr: Viele Staus und 42 Verletzte

Verlängertes Wochenende, gelockerte Corona-Maßnahmen - und die Lust auf Urlaubsflair: Auf den heimischen Straßen und Autobahnen war in den vergangenen Tagen wieder einiges los. Leider gab es im Osterverkehr auch wieder einige Unfälle mit zahlreichen Verletzten. Die Tiroler Polizei zog am Dienstag eine Bilanz.

Eines gleich vorweg: Aufgrund der teils unbeständigen, eher kühleren Witterung hielt sich am Osterwochenende zumindest der Tagesausflugsverkehr eher in Grenzen. „Auch der sonst zu Ostern übliche Motorradverkehr fiel heuer etwas spärlich aus“, heißt es vonseiten der Landesverkehrsabteilung.

Staus auf Hauptverkehrsrouten
Genug los war auf den heimischen Straßen und Autobahnen aber trotzdem. „Im Reiseverkehr kam es heuer besonders früh, schon am Donnerstag und Karfreitag, auf der A12 Inntalautobahn und A13 Brennerautobahn zu ausgedehnten Staus. Ebenfalls Behinderungen wurden auf der B169 Zillertalstraße und B179 Fernpassstraße verzeichnet. Am Ostermontag setzte im Laufe des Tages der Rückreiseverkehr ein und führte auf den Hauptverkehrsrouten zu leichten Behinderungen“, schildert Günther Salzmann, Leiter der LVA Tirol.

31 Unfälle, 42 Verletzte, kein Todesopfer
Im Vergleich zum Pandemiejahr 2021 ereigneten sich heuer zu Ostern auf den Tiroler Straßen wieder mehr Unfälle mit Personenschäden. Alles in allem verzeichnete die Polizei 31 Unfälle mit 42 Verletzten. Im Vorjahr wurden bei 18 Unfällen 23 Personen verletzt. Erfreulich: Auch heuer gab es kein Todesopfer zu beklagen.

„Bei den von der Polizei zu bearbeitenden Unfallereignissen waren einmal mehr nicht angepasste Geschwindigkeit, Unachtsamkeit, Vorrangverletzungen und Auffahren die Hauptunfallursachen“, erklärt Salzmann.

Über 40 Alkolenker und Tausende Raser
Außerdem wurden von Karfreitag bis Ostermontag 41 Alko- sowie sieben Drogenlenker in Tirol aus dem Verkehr gezogen. 6208 Geschwindigkeitsdelikte wurden verzeichnet.