Lange herrschte aufgrund der Corona-Pandemie selbst in der Touristenhochburg Venedig Flaute - doch nun nehmen die Besucherströme wieder zu. 140.000 Besucher wurden am Ostersonntag in Venedig gemeldet, am Montag waren es fast 100.000 Menschen, die in die Lagunenstadt drängten. Bürgermeister Luigi Brugnaro begrüßte den starken Besucherandrang, will jedoch eine neue Maßnahme schaffen: ein Ticket für den Einlass in die Altstadt.
Ab dem Sommer gilt die Buchungspflicht für diejenigen, die in der Altstadt ankommen. Ab kommendem Jahr soll eine Eintrittskarte für den Zugang zum Stadtkern eingeführt werden. „Das ist der richtige Weg und heute haben dies viele begriffen“, erklärte der Bürgermeister im Interview mit der lokalen Tageszeitung „Corriere del Veneto“ (Dienstagsausgabe).
Rabatte und Anreize bei Buchungen
Die Idee des Bürgermeisters ist es, in einigen Monaten eine Computerplattform zu schaffen, auf der die Namen aller Personen registriert werden, die Zugang zu Venedig haben wollen. Zunächst soll es Rabatte und Anreize für diejenige geben, die buchen. „Wir werden die ersten in der Welt sein, die dieses Experiment wagen“, so Brugnaro.
Während in Italien die Corona-Restriktionen allmählich gelockert werden, kommen wieder verstärkt Touristen nach Venedig. Vor Ausbruch der Pandemie im Februar 2020 war die Lagunenstadt ständig wegen des Massentourismus mit akuten Problemen konfrontiert.
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