Die „Nase“ war früher eine sogenannte Leitart in der Leitha und vielen Flüssen im Burgenland – sprich, sie ist massenhaft vorgekommen. Durch verschiedene Umstände ist ihre Anzahl stark gesunken. Seit 2017 gibt es wieder ein Besatzprogramm, bei dem jedes Jahr Tausende der kleinen Fischchen in Leitha & Co. eingebracht werden.
Der jährliche Besatz soll eine intakte Alterspyramide aufbauen, die Fischchen sollen sich in Zukunft selbst „reproduzieren“. „Das Programm funktioniert gut, wir haben mittlerweile Nasen verschiedenen Alters in der Leitha“, freut sich Michael Winter vom Landesfischereiverband Burgenland.
Das Programm funktioniert gut, wir haben mittlerweile Nasen verschiedenen Alters in der Leitha.
Michael Winter
Aber nicht nur in der Leitha wird die „Nase“ ausgesetzt. Auch in Raab und Lafnitz hat man den heimischen Fisch entlassen. So bleibt die Artenvielfalt erhalten. Insgesamt kamen in den vergangenen sechs Jahren sage und schreibe 110.000 Fischchen allein in die Leitha.
Derzeit gilt übrigens für die Fischer ein strenges Entnahmeverbot. Werden Nasen gefangen, werden sie schonend wieder zurück ins Wasser entlassen.
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