Bilanz der Exekutive

38.800 Stunden im Einsatz für Sicherheit in Tirol

(Bild: Christof Birbaumer, Krone KREATIV)

Ordentlich gefordert war Tirols Polizei im vergangenen Jahr, um für Ruhe und Ordnung zu sorgen. Vor allem bei Corona-Demos, aber auch aufgrund der Gefährdungslage nach dem Terroranschlag in Wien, leisteten die Beamten in Summe stolze 38.874 Einsatzstunden. Überaus fleißig waren auch die vierbeinigen Polizisten: Die Diensthunde rückten zu 5192 Einsätzen aus.

In Summe bilanziert die Einsatz- und Ordnungsdiensteinheit (EE/T bzw. ODE/T) der Tiroler Polizei mit 76 Einsätzen. „Die Schwerpunkte waren die zahlreichen angemeldeten, aber auch spontanen Demonstrationen der Corona-Maßnahmen-Gegner“, heißt es im Bericht „Polizei.Bilanz.Tirol 2021“. Bei 49 derartigen Demos war die Polizei gefordert. Weitere acht Einsätze entfielen auf Fußballspiele, sechs fanden in anderen Bundesländern statt und 16 vielen unter die Kategorie „Sonstige“.

Hinzu kommen noch zwei so genannte „Robuste-Raumschutz-Streifen“ (frühere Anti-Terror-Streifen), die ab dem 4. November 2020 jeden Tag im Einsatz standen. Gesamt betrachtet bilanziert die Tiroler Polizei damit mit stolzen 38.874 Stunden, wovon 23.455 auf die Robuste-Raumschutz-Streifen entfielen.

5192 Einsätze und 2152 Streifen mit Vierbeinern
Doch auch die Bilanz der Polizisten auf vier Beinen kann sich sehen lassen. Im vergangenen Jahr standen zur Unterstützung der täglichen Arbeit 26 Polizeidiensthundeführer mit 22 Diensthunden zur Verfügung. Acht Hunde absolvierten zudem ihre Ausbildung.

(Bild: Martin Jöchl)

Unterm Strich brachten es die Vierbeiner auf 5192 Einsätze und 2152 Unterstützungsstreifen. 18.193 Stunden entfielen auf Diensthundestreifen. Eine imposante Zahl noch zum Schluss: Bei 17 Einsätzen erschnüffelten die Hunde Brandbeschleuniger, die im Zuge von Brandstiftungen verwendet wurden und einen Schaden von sage und schreibe 4,11 Millionen Euro verursacht haben.