"Mit dem Thomas gab es eigentlich nie Probleme", schildert eine gute Schulfreundin des jetzt unter Terrorverdacht einsitzenden Al J. Und doch scheint der Beginn der Taliban-"Karriere" in der Kindheit zu finden zu sein. Denn die Klassenkameradin aus Volksschulzeiten in der Grünberggasse weiß von Thomas auch zu berichten, dass er sich immer gerne beeinflussen ließ. Später so sehr, dass der 25-Jährige eine Passagiermaschine in den Berliner Reichstag steuern wollte.
So richtig anfällig für islamistische Ideen dürfte der jetzt Verhaftete nach der Scheidung seiner Eltern geworden sein. Denn Schwester Nadja blieb bei der Wiener Mutter, der Sohn zog zu seinem iranischen Vater. Als sich auch von ihm die Wege trennten, war es zu spät. Der derzeit in Haft sitzende Al-Kaida-Terrorpate Mohamed K. wohnte nicht weit von Al J. entfernt, allerdings nicht in der Clementinengasse 7, sondern auf Nummer 6.
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