Knalleffekt bei den Europa-League-Helden von Eintracht Frankfurt: Ausgerechnet der rot-weiß-rote Kult-Verteidiger Martin Hinteregger steht bei den „Adlern“ offenbar auf der Streichliste! Für den im August 2019 für rund 9 Millionen Euro vom FC Augsburg an den Main gewechselten ÖFB-Teamspieler könnte die Eintracht-Zeit bereits im kommenden Sommer zu Ende gehen - obwohl „Hinti“ den Klub von sich aus eigentlich nicht verlassen wollen würde ...
Doch die Zukunft des 29 Jahre alten Kärntners liegt nicht allein in seinen Händen - vor allem Frankfurt-Manager Markus Krösche hat ein gewichtiges Wort mitzureden. Und nach Informationen von „Sport Bild“ könnte ein Verkauf von Hinteregger - sowie von Evan Ndicka, Daichi Kamada oder Filip Kostic - vor allem aus finanziellen Gründen für die Eintracht wichtig sein.
Denn auch wenn das im Europacup zuletzt gegen den FC Barcelona sensationell weitergekommene Frankfurt wirtschaftlich gesund ist, auf Rosen gebettet sind die „Adler“ nicht - und wen sonst als Star-Spieler könnte man auf dem Transfermarkt teuer verkaufen? Nicht zu vergessen die teilweise aus Vor-Corona-Zeiten noch hohen Gehälter, die man einsparen würde ...
Doch auch sportlich gesehen gilt Hinteregger nicht als unantastbar - denn so stark er vor allem in den Highlight-Spielen im Europacup auftritt, so schwankend werden seine Leistungen bisweilen bei den Brot-und-Butter-Spielen in Deutschlands Liga gesehen. Freilich: Im Bundesliga-Alltag ist der Österreicher bei Weitem nicht der einzige Eintracht-Akteur, der schlechtere Auftritte „einstreut“.
Schlechtes Omen für Hinteregger ist, dass Krösche für die kommende Saison bereits zwei neue Innenverteidiger verpflichten konnte. Jérôme Onguéné von Red Bull Salzburg und Hrvoje Smolcic von HNK Rijeka - mit 24 und 21 Jahren jeweils deutlich jünger als „Hinti“ ...
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