„Krone“-Reisereportage

Barfuß am Strand auf den Malediven

Reisen & Urlaub
22.04.2022 09:30

Hunderte kleine Inseln inmitten von türkisfarbenem Wasser, weiße Strände und eine fantastische Unterwasserwelt, die zu den besten Tauch- und Schnorchel-Revieren der Welt gehört. Das sind die perfekten Zutaten für einen Traumurlaub auf den Malediven.

Noch bevor das Flugzeug auf der ins Meer hineinragenden Landebahn der zur Hauptstadt Malé gehörenden Flughafeninsel Hulhulé aufsetzt, werden die von türkisblauem Wasser umgebenen Farbtupfer immer deutlicher als Inseln erkennbar. Rund 1200 sollen es sein. Vis-à-vis dem Flughafen-Ausgang ist auch gleich der Bootssteg für Fahrten auf die benachbarten Urlaubsinseln.

Das Schnellboot, das uns ins 2015 eröffnete Vier-Sterne-Superior-Resort OBLU Nature Helengeli im Nordmale-Atoll bringt, wartet bereits. Das Gepäck ist rasch verstaut und nach etwa fünfzig Minuten haben wir die Insel erreicht. Die dichte, tropische Vegetation bietet einen herrlichen Kontrast zum türkisblauen Wasser der Lagune. Müde von der langen Reise, geht es erst einmal in unser Quartier - barfuß, denn auf Helengeli kann man die Schuhe getrost im Koffer lassen.

(Bild: ©Pakhnyushchyy - stock.adobe.com)

Die 116 Villen liegen direkt am Strand. Gäste können aus vier unterschiedlichen Kategorien wählen. Alle Villen haben neben einer eigenen Terrasse auch ein Outdoor-Badezimmer, manche sogar einen kleinen privaten Pool. Die eigentliche Schönheit der Insel liegt jedoch ganz woanders.

(Bild: dpa/Aliki Nassoufis)

Helengeli ist ein beliebter Hotspot für Taucher und Schnorchler. Nur wenige Meter vom Strand entfernt beginnt das Riff. Relativ korallenarm, dafür umso artenreicher. Tropische Fischschwärme, Riffhaie und eine Muräne begegnen uns - man kann sich kaum sattsehen an der bunten Vielfalt.

Malediven (Bild: thinkstockphotos.de)
Malediven

Zurück am Strand wartet gleich das nächste Abenteuer. Mit dem Dhoni, einem einfachen Holzboot, geht es hinaus in die Lagune zum Angeln. Wie das nur mit einer langen Nylonschnur, einem daran befestigten Haken und ein paar Ködern geht, zeigen uns die einheimischen Fischer. Sie ziehen nach kurzer Zeit reiche Beute aus dem Meer. Sieht einfach aus - ist es aber nicht. Wir dürfen es selbst versuchen, doch nicht jeder ist schnell genug und so mancher Fang geht wieder vom Haken.

Malediven (Bild: thinkstockphotos.de)
Malediven

Lobingili - die „Insel der Liebe“ (in der Landessprache Dhivehi steht „Lobi“ für Liebe und „Gili“ für Insel) erreichen wir mit dem Schnellboot in etwa vierzig Minuten. An der Anlegestelle werden wir mit Livemusik, Erfrischungen und kleinen Snacks begrüßt. Das OBLU SELECT Lobingili, ein Fünf-Sterne-Ressort, hat im März seine Pforten geöffnet. Die insgesamt 68 Strand- und Wasservillen sind nur für Paare buchbar.

(Bild: stock.adobe.com)

Und mit dem ONLY BLU eröffnet demnächst eines der größten Unterwasserrestaurants der Malediven. Wir genießen die Zeit, treffen uns zum Yoga am Strand, besuchen den Spa, fahren mit dem Boot noch einmal hinaus in die Lagune. Ein Cocktail am Pool, ein Dinner unter Sternen. Für Romantik ist gesorgt - spätestens, wenn die Sonne feuerrot im Meer versinkt.

Eva Bukovec, Kronen Zeitung

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