Reden ist Silber, Schweigen ist Gold. So unscheinbar Bakary Nimaga wirkt, so kampfkräftig tritt der 27-Jährige im defensiven Mittelfeld des SCR Altach auf.
Sogar so massiv, dass ihn die Schiedsrichter immer wieder zurückpfeifen müssen. In nur neun Spielen im Dress der Rheindörfler handelte sich Nimaga schon fünf Verwarnungen ein und muss deshalb am Samstag, wenn es auswärts gegen den LASK geht, pausieren. Wie übrigens Felix Strauss nach seiner neunten gelben Karte auch.
Dafür wird Nimaga in den letzten vier Saisonspielen, in denen es gegen den Abstieg geht, seine ganze Kampfkraft ausspielen. Wie zuletzt gegen den LASK, als die Statistik für den einstigen U20-Teamspieler aus Mali gleich 15 Balleroberungen auswies - ein Höchstwert. Nimaga ist übrigens der einzige im Winter geholte Spieler, den die Rheindörfler fix verpflichten konnten, sein Vertrag läuft vorerst bis Sommer 2023.
Nach Turbulenzen bei der Vertragsauflösung in Ungarn fühlt sich Nimaga in Altach richtig wohl: „Ein guter und positiver Trainer, gute Stimmung in der Mannschaft, ich bin sehr gerne hier.“ Das bezieht sich aber nicht nur allein auf Fußball, denn auch in der Freizeit trifft er sich oft und gerne mit einigen Spielern, die - wie Nimaga auch - in Dornbirn wohnen: „Dann genießen wir die Zeit zusammen.“ Dass der Klassenerhalt natürlich im Fokus aller Spieler steht ist klar: „Wir dürfen einfach nicht absteigen, das wäre schade um den Verein.“
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