Während alles teurer wird, muss bald auch für das Parken beim Freibad „Lepi“ bezahlt werden. Das hat die Stadtpolitik bei den Budgetverhandlungen für 2022 so beschlossen. Über andere Anfahrtsmöglichkeiten hat aber offenbar niemand nachgedacht. Denn seit fünf Jahren gibt es zwar eine Buslinie zum Bad, die fährt aber sehr unregelmäßig. In den Sommerferien etwa nur alle 20 Minuten, an Sonntagen nur im Halbstundentakt.
Für Mütter mit Kleinkindern ist da das Auto schnell die einzige Alternative. Nicht nur aufgrund der Packerei, die ein Badeausflug mit sich bringt, sondern auch wegen der Fahrzeit. Die „Krone“ hat sich die Anfahrt aus drei Stadtteilen angesehen, und die Aufstellung zeigt, wie mühsam die Anfahrt mit dem Bus sein kann (siehe Grafik). Bei allen drei Beispielen ist zumindest ein einmaliges Umsteigen nötig.
Aus Salzburg-Süd ist der Unterschied besonders eklatant. Vom Ginzkeyplatz ist die Anreise mit dem Bus fast dreimal länger als mit dem Auto. Auch aus der Forellenwegsiedlung braucht man mehr als doppelt so lang wie mit dem Auto. Gleiches gilt für die Rückfahrt nach einem anstrengenden Badetag mit müden Kindern.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.