Eine Resolution, guter Wille und viele Appelle gegen brandheiße Nukleargefahren - das waren die sicherlich gut gemeinten Eckpfeiler eines Anti-Atomgipfels am Freitag in Wien.
Schon von der ersten Minute an – und natürlich auch schon die Tage der Vorbereitung der Öko-Offensive – war Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky ein eisiger Wind der Nuklearlobby ins Gesicht geblasen. „Vor allem der geplante Ausbau des ungarischen Meilers Paks um zwei 1200-Megawatt-Reaktorblöcke macht uns allergrößte Sorgen. Denn dieser erfolgt mit russischer Milliarden- und Logistikhilfe. Das AKW liegt nur liegt etwa 250 Kilometer von Wien entfernt“, so der SPÖ-Mandatar, der den Gipfel deswegen einberief, weil er aktuell den Vorsitz des „Netzwerks für ein nuklearfreies Europa“ (CNFE) innehat.
Grell beleuchtet wurden – zumindest verbal – die brandheißen Kriegsprobleme rund um die Atomruine in Tschernobyl und dem riesigen Komplex in Saporischschja aufgetreten sind.
Abhängigkeit von Gas eindämmen
Den Aufstand probten zur selben Zeit am Freitag im Motto am Fluss auch die „CEOs FOR FUTURE“-Chefin Christiane Brunner und Peter Weinelt von den Wiener Stadtwerken. Beide schworen sich darauf ein, die Abhängigkeit von Gas konsequent einzudämmen. Wiener Greenpeace-Aktivisten sind an Bord. Die Klimawende an der Donau wurde mit einem Abseiltraining auf einer Staumauer im Waldviertel (NÖ) unterstützt.
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