Der Name ist griechisch. Die Stadt Mariens. Der Jungfrau. Der Mutter Gottes. Mariupol ist eine gute Stadt.
Putin, der Antichrist, hasst diese Stadt. Er will sie vernichten, auslöschen, dem Erdboden gleichmachen. Er lässt seine Bewohner töten, massakrieren, vergewaltigen, in Massengräbern verscharren. Wie Tiere. Er hat die Macht dazu. So etwas hielt man im dritten Jahrtausend der modernen Menschheit für unmöglich.
Aber Mariupol ist Realität. So wie Putin und seine Streitkräfte. Und so zitiert er seinen „Verteidigungsminister“ zu sich und befiehlt der schlotternden Marionette vor laufender TV-Kamera: „Riegel das Gebiet ab, so dass keine Fliege mehr durchkommt!“ Er meint das Stahlwerk in der Stadt Mariens, wo sich noch ein paar Tausend Menschen an das Leben klammern. Er nennt sie Fliegen. Mariupol ist „seine“ Stadt.
Putin hat keine Angst vor der gewaltigen Übermacht des Westens. Zu Recht. Weiß er doch, dass er vor dem Dritten Weltkrieg sicher ist, der seine Vernichtung zur Folge hätte. Und die Russlands. Er sitzt auf dem längeren Ast, den niemand abzusägen wagt. Er, der Schlächter, ist auf der Gewinnerseite.
Mariupol war einmal eine gute Stadt. Heute ist sie ein riesiger Sarg. Ein Sarg, den Wladimir Putin gezimmert hat.
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