Boxer Tyson Fury steigt am heute am Abend in den Ring und will seinen Gürtel als WBC-Weltmeister im Schwergewicht zum zweiten Mal erfolgreich verteidigen. Gegner des 2,06 Meter großen Briten ist sein Landsmann Dillian Whyte. Im Vorfeld des Kampfes taten sich spannende Facetten aus den Leben der beiden Kontrahenten auf: Furys Frau verriet, dass mit ihm erst nach der Hochzeit Sex hatte. Fury-Gegner Whyte wurde dagegen schon mit 13 Jahren Papa.
Seit seinem Sieg über Box-Weltmeister Wladimir Klitschko im Jahr 2016 ist er in aller Munde, doch danach fiel Tyson Fury in ein Loch. Depressionen, Alkohol und Drogen waren die Folge. Seine Frau Paris hielt immer zu ihm, schrieb in einem Buch über ihre Erlebnisse mit ihrem Mann. Ihrem einzigen. Seit 15 Jahren zusammen, Sex gab es erst in der Hochzeitsnacht, mittlerweile haben die beiden sechs Kinder.
Bandenkriege, Hunger, Vater mit 13
Fury-Gegner Whyte hat ein wildes Leben hinter sich. In Jamaika aufgewachsen, war in Bandenkriege verwickelt, laut Eigenangaben auch dem Hungertod nahe und wurde sogar angeschossen. Mit 13 Jahren wurde er erstmals Papa. „Ich war noch ein Kind, bin aber an der Aufgabe gewachsen. Ich wollte nicht, dass mein Sohn auch so leidet wie ich.“ Heute ist Whyte 34. Der Kampf gegen Fury ist ein Riesen-Highlight in seiner Karriere.
Favorit ist aber der unberechenbare Fury, der seinem 13 Zentimeter kleineren Rivalen technisch überlegen ist. Fury hat noch nie in seiner Profikarriere verloren. In 32 Kämpfen gab es 31 Siege und ein Unentschieden. Whyte musste zweimal in 30 Kämpfen als Verlierer aus dem Ring steigen. Laut Buchmacher wird Fury mit 80:20 Prozent als Sieger getippt. „Ich habe für Dillian genauso hart trainiert wie für Deontay Wilder, Wladimir Klitschko oder andere“, sagte Fury.
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