Um die sprachliche Barriere möglichst rasch zu überwinden, wurde in kürzester Zeit für die zehn Kinder eine Deutsch-Förderklasse eingerichtet. „Dafür konnten wir zwei neue Lehrerinnen im Ausmaß von insgesamt 20 Stunden anstellen“, erklärt Direktorin und Schulclusterleiterin Brigitte Renner.
Bei diesen Lehrkräften handelt es sich um eine Studierende der Pädagogischen Hochschule im 8. Semester und um eine ehemalige Pädagogin des Hauses, die dem Ruf gefolgt und aus der Pension in die Schule zurückgekehrt ist. Landesrätin Daniela Winkler stattete der Illmitzer Mittelschule und den ukrainischen Schülern einen Besuch ab und zeigte sich vom Engagement der Schule begeistert.
„Es ist nicht nur wichtig, dass die Geflüchteten mit dem Notwendigsten versorgt werden, es ist auch dringend notwendig, den Kindern in größtmöglichem Umfang den Zugang zur Bildung zu ermöglichen.Die Verantwortlichen in der Bildungsdirektion und in den Schulen haben rasch auf die Umstände reagiert, und es wird allen Kindern ein altersgerechter Unterricht ermöglicht“, so Winkler.
Von den rund 400 Schülern besuchen 309 allgemeine Pflichtschulen, an den allgemein bildenden höheren Schulen werden 72 unterrichtet. Berufsbildende mittlere und höhere Schulen besuchen 16 Jugendliche.
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