Max Verstappen hat den Großen Preis der Emilia Romagna in Imola gewonnen. Der Red-Bull-Pilot präsentierte sich nach seinem Triumph im Speed-Rennen auch am Sonntag auf 63 Runden bärenstrak und triumphierte vor Teamkollege Sergio Perez und Lando Norris (McLaren). Charles Leclerc beendete das Rennen hingegen mit einem enttäuschenden sechsten Platz, nachdem er wenige Runden vor Schluss noch auf Podestkurs gelangen hatte.
Jubel bei Red Bull! Nach dem enttäuschenden Saison-Auftakt dürfen sich die Österreicher in Italien über ein sensationelles Renn-Wochenende freuen. Max Verstappen konnte beide Rennen in Imola für sich entscheiden und auch Sergio Perez sorgte mit seiner Leistung für ein Lächeln bei Teamchef Christian Horner. Der Mexikaner platzierte sich direkt hinter seinem Teamkollegen und ließ Lando Norris damit hinter sich. Mercedes hingegen musste sich mit den Plätzen vier (Russell) und 14 (Hamilton) zufriedengeben.
„Als Team haben wir alles richtig gemacht. Der Doppelsieg ist, denke ich, verdient“, freute sich Verstappen über seinen zweiten Sieg in dieser Saison nach Saudi-Arabien. „Das Wichtigste heute war, dass man keinen Fehler macht bei diesen Bedingungen. Es ist ein tolles Ergebnis nach dem schwierigen Start für uns. Ich freue mich für das Team“, meinte Perez.
„Habe Preis zahlen müssen“
Bitter für Ferrari: Carlos Sainz musste das Rennen von Position vier startend bereits in der ersten Runde beenden. McLaren-Pilot Daniel Riccardo war dem Spanier wenige Kurven nach dem Start in die Seite seines Boliden gerast. „Ich habe dem McLaren Platz gelassen aber unglücklicher Weise hat Daniel einen Fehler gemacht und ich habe den Preis dafür zahlen müssen“, zeigte sich Sainz anschließend enttäuscht.
„Hätte kaum einen Unterschied gemacht“
Zudem schenkte WM-Leader Charles Leclerc seinen Podestplatz wenige Runden vor Schluss durch einen Ausrutscher her und beendete das Rennen auf dem sechsten Rang. „Vielleicht hätten wir es ein bisschen besser managen können, aber das hätte kaum einen Unterschied gemacht“, meinte der 24-Jährige, der seinen Fehler eingestand. „Wir werden alles analysieren und es besser machen.“
Ferrari-Teamchef Mattia Binotto sagte: „Wir wollten den Fans Grund zum Jubeln geben, die hier in Imola die Tribünen und die Wiesen in ein rotes Meer verwandelt haben. Natürlich sind wir enttäuscht, dass das nicht geklappt hat, aber es wird noch andere Rennen und Möglichkeiten geben, um ihnen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.“
Der Monegasse behielt die WM-Führung, er liegt jetzt 27 Punkte vor Verstappen. Schauplatz des nächsten Rennens sind die Vereinigten Staaten von Amerika. Am 8. Mai feiert der neue Miami-Grand-Prix seine Premiere.
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