Skirennen in St. Anton

Der „Weiße Rausch“ feierte triumphale Rückkehr

(Bild: Birbaumer Christof)

Sekunden vor dem Startschuss zur 23. Auflage vom „Weißen Rausch“ kam die Sonne hinter den Wolken über St. Anton am Arlberg hervor: Nach zweijähriger Pause stürzten sich am Samstag mehr als 500 Skiverrückte bei dem legendären Skirennen von der Valluga ins Tal. Tausende Zuschauer wohnten dem Spektakel bei.

Die Spannung war schon ab Mittag in St. Anton zu spüren, der Wettergott spielte mit. Auf die Teilnehmer aus insgesamt 17 Nationen warteten fast 1400 Höhenmeter und neun Kilometer auf der sulzigen Piste über die berüchtigte Kandahar. Im Zielraum fieberten die Zuschauer mit, die das Rennen live auf einem großen Bildschirm mitverfolgten.

(Bild: Birbaumer Christof)

Den Auftakt zu dem Klassiker bildete der „Weiße Rausch Mini“, bei dem 130 Kinder und Jugendliche auf verkürzter Strecke von der Sennhütte ihr Rennen in Angriff nahmen. Um Punkt 17 Uhr stürzten sich dann im Hauptbewerb die Teilnehmer auf Alpinskiern in die Tiefe, zeitversetzt folgten die Snowboarder und Kurzskifahrer.

Drama am Ende
Bei der Entscheidung spielte sich kurz vor Schluss ein Drama ab, als der Führende zu Sturz kam. Mit letzter Kraft kämpften sich alle Sportler über die Hindernisse ins Ziel. Den Tagessieg holte sich der Vorarlberger Dieter Bischof.

Mit dabei im Rahmen des Krone-Gewinnspiels waren auch Claudia Angerer und Hermann Gründler. Am Montag folgt eine große Reportage über das Rennen.