Rund 3000 Kilometer groß ist das Netz an Wanderwegen in Kärnten, die vor allem von den alpinen Vereinen gewartet werden. Für Mehrarbeit sorgen immer öfters E-Biker.
Ehrenamtlich sind im Frühjahr fleißige Helfer von Alpenverein und Naturfreunden unterwegs, um die Wanderwege zu kontrollieren und notfalls zu sanieren. „Alleine die Alpenvereinssektion Klagenfurt ist für 550 Kilometer Wanderwege zuständig“, weiß Wegereferent Werner Radl: „Wir haben 40 ehrenamtliche Wegewarte, die zum Nulltarif Tausende Stunden arbeiten und dreimal jährlich die Wege kontrollieren.“
Doch es wird immer aufwändiger, die Wanderwege so intakt zu halten, wie wir Wanderer sie lieben.
Für Werner ist dafür die steigende Anzahl an E-Biker verantwortlich, die mit ihren leistungsstarken Elektrofahrrädern die steilen Wege bergauf fahren und mit den Stollenreifen den Boden aufreißen.
„Beim nächsten Regen wird das Erdmaterial weggeschwemmt und aus Wegen werden Regenrinnen“, so Werner. Dadurch entsteht ein nicht notwendiger, aber erheblicher Mehraufwand bei der Instandhaltung der Wanderwege.
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