Zehn Euro für drei Stunden, 25 Euro für einen Tag Parken und 50 Euro, wenn man am Berg übernachtet: Seit dem 1. April muss man in Gmunden tief in die Tasche greifen, wenn man auf den Traunstein will. So hat es die Gemeinde beschlossen. Der Hintergrund: Weil der Traunstein immer mehr Alpinisten anlockt, stöhnen die Anrainer an der Traunsteinstraße unter der Verkehrsbelastung.
Für die drei Hüttenwirte, den Alpenverein und die Naturfreunde hat die Gemeinde aber deutlich über das Ziel hinausgeschossen. „Die derzeitige Situation ist keine Lösung, sondern Abzocke und eine Provokation für die alpinen Vereine“, ärgert sich Manfred Spitzbart, der Sprecher der Gegner.
Am Sonntag demonstrierte er deswegen gemeinsam mit rund 200 Unterstützern gegen die Parkgebühren.
Vorschläge liegen auf dem Tisch
Sie haben aber auch Vorschläge, wie man die Verkehrssitaion beruhigen kann: Ein täglich fahrender Shuttle-Dienst samt Anerkennung des Klimatickets und die Einrichtung eines Fahrradverleihs sollen die Alpinisten dazu bringen, woanders zu parken.
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