Vorwurf: Mordversuch

Verdächtiger kommt aus Georgien ins Gefängnis

Salzburg
25.04.2022 09:00

Zwei Jahre lang war ein Türke (29) auf der Flucht vor den Strafbehörden - jetzt kehrt er unfreiwillig zurück. Nach der Festnahme (die „Krone“ hat berichtet) vor knapp einem Monat in Georgien hat die Justiz bereits die Auslieferung des Mannes in die Wege geleitet.

In den nächsten Tagen dürfte das Flugzeug mit dem per Haftbefehl gesuchten Türken abheben und in Österreich landen. Die Überstellung wurde bereits veranlasst, heißt es auf Nachfrage aus dem Landesgericht. Sobald der 29-Jährige hier ist, dürfte umgehend die U-Haft wegen des Verdachts des dreifachen versuchten Mordes verhängt werden. Anlass für die strafrechtlichen Vorwürfe war ein Verkehrsunfall: Am 11. März 2019 fuhr der Türke in einem Porsche offenbar absichtlich auf die Gegenfahrbahn der B159 bei Nußdorf. Daraufhin kam es zu einem schweren Verkehrsunfall mit zwei weiteren Fahrzeugen.

Drei Personen wurden damals schwer verletzt. Ermittlungen deuteten auf eine Suizid-Fahrt des Porsche-Lenkers hin. Deshalb erließ die Justiz bereits im März 2020 eine Anordnung zur Festnahme.

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