Prinz William und Herzogin Kate planen nun offenbar wirklich, im Sommer in die Nähe der Queen nach Windsor zu ziehen und die Kinder in eine neue Schule zu schicken. Um die Eingewöhnung zu erleichtern und die neue Schule kennenzulernen, hat Prinz George jetzt einen „Schnuppertag“ absolviert. Zur Erleichterung der Lehrer hat der künftige Thronfolger nicht für viel Aufregung bei den neuen Mitschülern gesorgt. Die haben ihn gleich gar nicht erst erkannt.
Wie britische Medien berichten, haben die Cambridges sich in den vergangenen Monaten mehrere Schulen in der Umgebung von Windsor angeschaut und sich für eine, die noch nicht bekannt gegeben wurde, entschieden.
Ihr ältester Sohn Prinz George (8) habe dort jetzt schon einmal einen Probetag verbracht, bevor er gemeinsam mit seinen Geschwistern Prinzessin Charlotte (6) und Prinz Louis ab September täglich hingehen wird.
Schulstart für Louis
Der Schulwechsel der beiden älteren Cambridge-Kinder fällt auf den Schulbeginn von Prinz Louis, der am Wochenende vier Jahre alt wurde. Britische Kinder werden mit vier Jahren eingeschult.
Die „Daily Mail“ berichtete, dass die Lehrer, die George an seinem Probetag in der neuen Schule betreut haben, „sehr amüsiert und erleichtert“ waren, dass die Schüler den Prinzen nicht erkannt und ihn ganz normal behandelt haben.
George und seine Schwester Charlotte besuchen derzeit noch die Thomas‘s Battersea Prep School in London.
Queen dauerhaft in Windsor
Die Queen übersiedelte zu Beginn der Corona-Pandemie aus Sicherheitsgründen vom Buckingham-Palast auf ihr Schloss in Windsor und wird nicht mehr nach London zurückkehren. Auch der inzwischen verstorbenen Prinz Philip lebte dort bis zu seinem Ende.
Der Entschluss, ihr Appartment im Kensington-Palast aufzugeben und ebenfalls nach Windsor zu ziehen, soll bei Prinz William und Herzogin Kate im letzten Jahr gereift sein, als deutlich wurde, dass die Queen gebrechlicher wird.
Zum ersten Mal zeigte sie sich mit Gehstock und es gab Gerüchte, dass ein Rollstuhl notwendig wird, nachdem die 96-Jährige immer wieder Termine kurzfristig absagen musste.
Sorge wegen Prinz Andrew
Es heißt auch, dass Prinz William in der Nähe seiner Großmutter sein will, da Prinz Andrew, der in Windsor wohnt, die Nähe dazu nütze, sich wieder ins öffentliche Geschehen zu spielen, nachdem er wegen seiner Verbindung zu dem pädophilen Mädchenschänder Jeffrey Epstein ins Zwielicht geriet und wegen sexuellen Kontakts zu einer von Epstein dazu gezwungenen jungen Frau zur Persona non grata wurde.
Nach Leistung einer Zahlung an die Klägerin ist das Zivilverfahren gegen den britischen Prinzen Andrew wegen sexuellen Missbrauchs im März offiziell vom Gericht abgewiesen worden. Andrew hatte bereits 2019 seine öffentlichen Aufgaben für das Königshaus niedergelegt. Später musste er auch auf seine militärischen Dienstgrade und die Anrede Königliche Hoheit verzichten
Bei der Trauerfeier für Prinz Philip ein Jahr nach dessen Tod in der Westminster Abtei geleitete Andrew seine Mutter im April vor laufenden Fernsehkameras und damit sehr prominent zum kolportierten Missfallen von Prinz Charles und Prinz William zu ihrem Sitzplatz in der Kathedrale. Geplant war das nicht, wurde später bekannt, und schon gar nicht erwünscht.
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