Kircher geht von Bord

Die Rothosen verlieren bald ihren Kapitän

Aaron Kircher wird das Kapitel Dornbirn nach Saisonende abschließen.

(Bild: GEPA pictures)

Für den FC Dornbirn läuft es seit einiger Zeit nicht optimal. Nachdem Trainer Muhammet Akagündüz bereits das Handtuch geschmissen hat, verkündete nun auch noch ein wahres Urgestein und eine wichtige Stütze für das Team seinen Abschied von der Birkenwiese.

Nach acht Jahren ist für Aaron Kircher Schluss - der langjährige Kapitän des FC Dornbirn wird nach Saisonende Abschied nehmen. Ganz unerwartet kommt dieser Schritt freilich nicht: Kircher ist selbstständiger Physiotherapeut, außerdem darf er sich auf Nachwuchs freuen - die Prioritäten im Leben verschieben sich eben. „Es war mir eine Ehre, aber schweren Herzens werde ich die Rothosen verlassen. Der FC Dornbirn ist und bleibt meine Heimat, aber jetzt widme ich die Zeit meiner Familie“, schrieb Kircher auf der Webseite des Zweitligisten.

Leicht zu ersetzen wird der 30-Jährige nicht sein, nicht nur wegen seiner fußballerischen Qualitäten. Kircher gehört zum Kern der Mannschaft, seit er 2014 von der Vienna auf die Birkenwiese gewechselt ist. Immer war er einer der Antreiber, viele Jahre als Kapitän. „Aaron ist ein toller und sehr loyaler Mensch“, schwärmt Coach Klaus Stocker, „er ist immer schon einer der Eckpfeiler der Mannschaft gewesen.“

Kirchers letzte Mission wird es nun also sein, mit seinen Rothosen den Klassenerhalt zu schaffen - und diese letzte Mission wird wohl die schwerste werden.