Seit 2007 sitzt Manfred Sampl im Salzburger Landtag, zwei Jahre später konnte er im Rathaus von St. Michael – auch „Michee“ genannt – einziehen. Ab dem kommenden Jahr hängt Sampl die Landespolitik an den Nagel. Dann will er sich ganz auf seine Rolle als Ortschef und Sprecher des Regionalverbandes konzentrieren. Denn: Als Bürgermeister wird er auch 2024 noch einmal kandidieren.
„Ich hoffe, ich habe meinen Beitrag auf Landesebene geleistet. Mein Wunsch ist es, mehr Zeit für die Menschen in der Gemeinde zu haben“, sagt Sampl.
Die Verkehrs und Parkplatzsituation im Marktbereich könnte viel besser geregelt werden, Vor allem Gehsteigparker vor der Kirche sind dort eine große Gefahrenquelle.
Daniel Engel, Buslenker, St. Michael
Langweilig wird ihm dabei jedenfalls nicht: Mit dem Bau des Sport-, Familien- und Freizeitzentrums läuft gerade ein Mega-Projekt in der 3500-Seelen-Gemeinde. Seit 30 Jahren wird darüber geredet, nun wird das Projekt am neuen Kreisverkehr an der Murinsel um 8,5 Millionen Euro Wirklichkeit.
Durch den Neubau werden die Sportplätze im Ortszentrum frei. In den 15.000 unverbauten Quadratmetern im Gemeindeeigentum sieht Sampl eine „historische Chance“, bei der er nicht „übereilt handeln möchte“. Ziel sei es, die Bürger einzubinden und gemeinsam zu diskutieren, wie man die Fläche künftig gestalten möchte. Konkrete Pläne gibt es noch nicht, wohl aber Themenfelder, wie etwa „Wohnen im Alter“ und „Freiraum“.
Mir gefällt, dass hier so viel gemacht und auch verschönert wird. Immer wieder werden hier neue Projekte angegangen und umgesetzt. Wir in St. Michael leben im Paradies.
Bernd Liebminger, Gastronom, St. Michael
Lebensqualität für alle als übergeordnetes Ziel
„Es sollen sich alle Generationen in St. Michael wohlfühlen, aber auf die Jugend wollen wir uns besonders ausrichten“, so Sampl. Deshalb werde das Baulandsicherungsmodell im Ortsteil Glashütte nicht das letzte derartige Projekt sein, um das Leben in der Gemeinde für junge Menschen attraktiv zu machen, verspricht der Bürgermeister.
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