Mit „Diablo: Immortal“ öffnet Entwickler Blizzard am 2. Juni erneut die Pforten zur Hölle - und zwar nicht nur auf Mobilgeräten, sondern überraschenderweise auch auf dem PC. Wie die Spieleschmiede am Montag bekannt gab, soll das Hack’n’Slay dort zunächst kostenlos als offene Beta starten.
Angesiedelt zwischen „Diablo II“ und „Diablo III“, dürfen Gamer in „Diablo: Immortal“ wahlweise als Barbar, Kreuzritter, Dämonenjäger, Mönch, Totenbeschwörer oder Zauberer gegen Skarn, den Herrn der Verdammnis, und seine Horden in die Schlacht ziehen. Entwickelt wurde der Titel von Grund auf für Mobilgeräte - und doch soll er nun auch auf den PC kommen, wie Blizzard ankündigte. Inklusive Cross-Play-Funktionalität, plattformübergreifenden Speicherständen sowie diversen Anpassungen, wie einer für den PC optimierten Benutzeroberfläche, einem voll funktionsfähigen Chat-System und, vor allem, einer integrierten Controllerunterstützung. Alternativ könnten PC-Spieler nebst Maus ihren Charakter erstmals in der Geschichte des Franchises zusätzlich über die Tasten W/A/S/D steuern, so Blizzard.
Eigene Version statt Emulator
Seinen plötzlichen Sinneswandel, den Titel entgegen früheren Ankündigung nun doch auf den PC zu bringen, erklärt der Entwickler in einem Blogeintrag wie folgt: „Bei der Entscheidung, ‘Diablo: Immortal‘ für PC zu entwickeln, stand das Team schon seit langem zwischen zwei Fronten. Einerseits gab es die Angst, dem Titel, da dieser hauptsächlich für Mobilgeräte entwickelt wurde, mit einer PC-Version nicht gerecht zu werden. Doch auf der anderen Seite wollten wir mit unserem Spiel so viele Spieler wie möglich erreichen - insbesondere unsere treuen PC-Fans.“
Ein etwas anderes Experiment
Der letztlich entscheidende Faktor sei die Erkenntnis gewesen, „dass viele Spieler, wenn sie keine andere Wahl haben, einen Emulator verwenden würden, um das Spiel zu spielen. Da haben wir uns dazu entschieden, ihnen ein besseres Erlebnis bieten zu wollen.“ Die Spieleschmiede räumt allerdings ein, dass die PC-Version ein „Experiment“ sei, da diese nie geplant gewesen sei. Eingefleischte „Diablo“-Spieler, warnt Blizzard vor, würden erkennen, dass sich das Spielerlebnis „etwas“ von den bisherigen „Diablo“-Titeln für den PC unterscheide.
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