Dass in Ireland Baldwins Leben nicht immer alles rosarot ist, daraus macht die Tochter von Alec Baldwin und Kim Basinger auf Instagram keinen Hehl. Im „Red Table Talk“ mit Jada Pinkett Smith und deren Tochter Willow Smith sprach die 26-Jährige nun aber über den absoluten Tiefpunkt in ihrem Leben. Sie habe sich „mit Xanax selbst behandelt“ und Unmengen Alkohol getrunken und die Kontrolle über ihr Leben verloren.
In einem emotionalen Interview sprach Ireland Baldwin nun über die schlimmste Zeit in ihrem Leben. Begonnen habe alles mit der Trennung ihrer Eltern Kim Basinger und Alec Baldwin im Jahr 2001. „Als sich meine Eltern scheiden ließen, war das der Punkt, an dem ich völlig zerbrach“, gab die 26-Jährige, die erst kürzlich auf Instagram darüber gesprochen hatte, dass sie an massiven Panikattacken leide, nun zu - und räumte ein. „Es gibt eine Menge Alkoholismus und Drogensucht in meiner Familie.“
Auch sie selbst habe in der Folge Erfahrungen mit Drogen und Alkohol gemacht, schilderte die Promi-Tochter, die gemeinsam mit ihrer Mama zum „Red Table Talk“ gekommen war. Einmal „hatte ich eine Nacht, in der ich viel zu weit gegangen war beim Trinken und Pillen nehmen“, schilderte Baldwin. „Weil ich nicht mal mehr zu Bett gehen konnte“ ohne Alkohol zu trinken und Tabletten zu nehmen.
Baldwin: „Ich war in jeder Hinsicht abgemagert“
Es sei der Tiefpunkt ihres bisherigen Lebens gewesen, räumte sie ein. „Ich habe mich von meinen realen Freunden abgeschottet, von meiner gesamten Familie. Ich hatte nichts mehr in meinem Leben unter Kontrolle.“ Zudem habe sie sich „mit meiner Essstörung gequält“, fügte sie hinzu.
Selbst ihre Eltern habe sie aus ihrem Leben ausgeschlossen, habe „etwa ein Jahr“ nicht mehr mit ihnen gesprochen. „Ich habe sie hier und da einmal gesehen“, schilderte Ireland Baldwin weiter, „aber ich schämte mich so sehr für das, was aus mir geworden war und wie ich lebte. Ich wurde einfach zu dieser anderen Person. Ich war in jeder Hinsicht abgemagert. Ich war leblos.“
Model-Karriere nur dank ihrer berühmten Eltern
2013 unterschrieb Ireland Baldwin einen Vertrag bei der renommierten Agentur IMG Models, wurde etwa für Mode-Zeitschriften wie die „Elle“ und „Vanity Fair“ abgelichtet. Der große Durchbruch in der Modewelt gelang ihr jedoch nie. „Wenn meine Eltern nicht gewesen wären, wäre ich niemals als Model gescoutet worden“, ist sich die heute 26-Jährige sicher.
Auch Kim Basinger sprach in dem Interview mit Willow und Jada Pinkett Smith über schwierige Phasen in ihrem Leben. Sie habe an Platzangst gelitten und zeitweise nicht mal mehr das Haus verlassen können, so die Schauspielerin, die mit ihrer Rolle in „9 1/2 Wochen“ zum Superstar wurde. Auch Ireland sprach erneut über ihre Angststörung. Heute gehe es ihr glücklicherweise gut - bis auf ihre Panikattacken.
Dank Therapie wieder gesund
2015 hatte Ireland ihre Drogen- und Alkoholsucht in einer auf psychische Störungen und Sucht spezialisierten Einrichtung in Malibu behandeln lassen. 2020 feierte die Promi-Tochter ihr sechsjähriges Jubiläum ohne weitere krankhafte Phasen von Magersucht und Bulimie. Erst Anfang April 2022 gestand sie auf Instagram, dass sie „von Erwachsenen im Internet als fett, hässlich, wertlos und irrelevant bezeichnet“ worden sei. Auch habe es Paparazzi-Fotos gegeben, auf denen absichtlich ihre Cellulite in den Vordergrund gerückt worden sei. Erst in den letzten Jahren habe sie ein gesundes Verhalten zu ihrem Körper und zum Essen entwickelt, schilderte sie.
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