Europaweite Fälle von akuter Hepatitis, deren Erreger noch unbekannt ist, alarmieren Forscher und bereiten Eltern Sorge. Am Montag wurde bekannt, dass es auch im St. Anna Kinderspital in Wien zwei Fälle gibt. In der „Krone“ beantwortet Kinderarzt Peter Voitl fünf wichtige Fragen zur mysteriösen Krankheit und betont, dass eine vorangehende Covid-Impfung nicht, wie Impfskeptiker verbreiten, der Auslöser für die Leberentzündungen ist.
Eine schwere Hepatitis bei Kindern äußert sich durch Oberbauchschmerzen, Erbrechen und geht häufig mit einer Gelbsucht einher.
Peter Voitl, Kassen-Kinderarzt aus der Donaustadt
17 Kinder benötigten Lebertransplantation, ein Kind starb
Laut dem Robert-Koch-Institut wurden bisher 169 Fälle einer „akuten Hepatitis unbekannten Ursprungs“ in zwölf Ländern gemeldet, die meisten davon in England. 17 der betroffenen Kinder benötigten eine Lebertransplantation, mindestens ein Kind ist gestorben. Die zwei Kinder im Wiener St. Anna-Kinderspital waren am Montag nicht in kritischem Zustand.
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