Philipp Kroboth ist gebürtiger Güssinger und durch Umwege zum Kochen gekommen. Mittlerweile hat er sein eigenes Restaurant, das Gut Mariendol. Ein Lokal, für das Kroboth drei Hauben erkocht hat. Jetzt ist auch sein erstes Buch erschienen. „Honigliebe“ heißt es und beinhaltet süße bis pikante Kochrezepte mit dem „Gold der Bienen“.
Noch lässt es Philipp Kroboth etwas langsamer angehen. Eine Coronaerkrankung Mitte November hat ihm einiges abverlangt, er musste ins Koma versetzt werden und ist erst Mitte Jänner 20 Kilo leichter aus dem Krankenhaus entlassen worden.
Während seines Spitalsaufenthaltes erfuhr seine Frau, dass sie ein zweites Baby bekommen würden und auch die dritte Haube wurde Kroboth verliehen. Als „erste Hürde“ am Weg zurück ins normale Leben sieht Kroboth die Buchpräsentation, die heute Donnerstag im Offenen Haus Oberwart stattfindet.
Mitte Mai soll dann Hürde Nummer 2 folgen: Die Wiedereröffnung seines Lokals. „Es ist zwar nur sehr klein, wir haben nur 14 Sitzplätze, aber ich habe bis jetzt alles alleine gemacht. Als One-Man-Show brauche ich noch ein bisschen Pause.“
Dafür erzählt er von einigen Rezepten, die in seinem Buch zu finden sind. Wie etwa von den „Bonbollini“. Dabei handelt es sich um frittierte Briocheteigbällchen, die mit Honig beträufelt und Nüssen bestreut sind. Oder seinen Marinaden für Fleisch, wo auch der Honig vor allem den geschmacklichen Ton angibt.
Seit sechs Jahren Imker
Krobath hat übrigens seit sechs Jahren selbst Bienen. Die Imkerei fasziniert ihn, genau wie es die Bienen tun. „Ich wusste davor nicht, wann die Kirschen oder die Apfelbäume blühen. Nichts ist so nahe an der Natur wie die Imkerei. Nichts ist vergleichbar“, ist er überzeugt. In seinem Buch steckt sein Wissen über Honig und das Kochen. Vereint in etwa 40 von ihm kreierten Rezepten. Na denn: Mahlzeit!
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