„Bei allen beliebt“
So trauert die Sportwelt um Peter Frauneder
Der Tod von „Krone“-Sportchef Peter Frauneder hat auch bei Österreichs Sportgrößen für Bestürzung gesorgt.
Peter Schröcksnadel: Peter Frauneder war journalistisch gesehen immer sachlich und neutral. Trotz der Kooperation, die der österreichische Skiverband mit der „Krone“ hat. Er war einer der profiliertesten Sportjournalisten des Landes, hat seinen Beruf wirklich geliebt und alles dafür getan. Und er war auch bei allen beliebt. Meine Güte, was ist das für eine Sch...
Hermann Maier: Peter Frauneder hat zweifelsfrei für den Sport gelebt. Seine leidenschaftliche Hingabe und sein großer Patriotismus, vor allem bei Fußball und Skisport, werden in lebhafter Erinnerung bleiben. Seine Handschrift war unvergleichlich, sie wird ganz allgemein und in der österreichischen Sport- und Medien-Landschaft definitiv fehlen.
Marcel Hirscher: Ich bin betroffen, geschockt und fassungslos. Peter wird mir als unfassbar gut gelaunter Mensch, der den Sport und seinen Job gelebt und geliebt hat, in Erinnerung bleiben. Er war ein großer Teil der heimischen Sportwelt, sie wird ihn sehr vermissen.
Annemarie Moser-Pröll: Was für eine schreckliche Nachricht. Peter war für mich ein guter Freund. Ich habe mit ihm über alles reden können, ohne Angst zu haben, es in der Zeitung lesen zu müssen. Ich bin unendlich traurig, der Skisport und der Fußball waren sein Leben.
Gerhard Berger: Die „Krone“ war über meine ganze Laufbahn hinweg mein Partner, ob anfangs mit Heinz Prüller, dann mit Peter und durch meine Kolumne. Zu den Menschen in der „Krone“ hatte ich immer schon ein enges, freundschaftliches Verhältnis. Ich hab mich immer gefreut, Peter zu hören, wollte ihn auch gestern anrufen. Mit 54 Jahren ist er zu früh gegangen.
Herbert Prohaska: Wenn du aus der Mitte des Lebens gerissen wirst, ist das Wahnsinn. Was die journalistische Beziehung betraf, hatte ich von Anfang an ein gutes Gefühl bei ihm, als ich noch Spieler war. Als ich später die Seiten wechselte, war Peter immer gut vorbereitet, wenn wir über Serien sprachen. Wenn wir uns getroffen haben, ist der Schmäh gelaufen.
Michael Konsel: Ich bin aus allen Wolken gefallen. Beim letzten Kontakt hat er geschrieben, dass es ihm ein bissl besser geht. Es waren spannende Gespräche, wir haben viel miteinander erlebt. In letzter Zeit sind so viele Wegbegleiter von uns gegangen. Traurig.
Peter Kleinmann: Peters Kolumnen waren ein sehr wichtiger Bestandteil der österreichischen Medienlandschaft. Für mich gibt es zwei Kategorien von Menschen: echte und unechte. Peter war ganz klar ein echter. Die Nachricht von seinem Tod macht mich sehr traurig.
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