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Bundesheer warnt jetzt vor Putins Söldnertruppen
Die kremltreuen Wagner-Milizen zeigen nicht nur in der Ukraine, sondern generell in immer mehr Ländern Präsenz und unterwandern diese. Unser Bundesheer ist deshalb alarmiert.
Offiziell sind Privatarmeen in Russland verboten, der Umweg über einen Firmensitz in Argentinien ist aber bloß ein Formalakt. Denn die berüchtigte Wagner-Söldnergruppe tanzt dicht an der Seite des Kremls. Offiziell werden alle Verbindungen bestritten. Dass die „private Sicherheitsfirma“ immer öfter in Russlands militärischen Krisenherden wie Syrien oder Libyen anzufinden war, dürfte freilich nicht dem Zufall geschuldet sein. Ebenso wie der Einsatz in der Ukraine.
Zuletzt machten die Kriegs-Söldner mit umstrittenen Einsätzen in Afrika auf sich aufmerksam. „Sie verdrängen von der EU finanzierte Ausbildungsaktivitäten mit teils unmoralischen Angeboten, die Europa nicht bieten kann“, warnt das österreichische Verteidigungsministerium vor deren wirtschaftlichen und geopolitischen Interessen.
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Die malische Übergangsregierung setzt zur Sicherung des Landes statt auf französische Soldaten bereits auf Russlands Söldner, auch in Zentralafrika ist Moskaus Engagement eindeutig spürbar. 49 Prozent der gesamten Waffenimporte Afrikas stammen bereits aus Russland.
Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass nur die Hälfte der Länder den Einmarsch in die Ukraine bei der UN-Generalversammlung verurteilt hat.
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