Bis 2027 will die Miba ihren Umsatz auf 1,5 Milliarden Euro steigern - im Vorjahr machte die Firmengruppe aus Laakirchen den nächsten Schritt, um das Ziel zu erreichen. Mit 971 Millionen € erreichte das Unternehmen das Niveau von vor Pandemie-Beginn. Rückenwind gibt dabei nicht nur die Windenergie.
Ein Werk in Brasilien zählt zu den drei größten Anbietern für Gleitlager für Turbinen für Wasserkraftwerke; Gleitlager der Miba sind auch bei Windturbinen gesetzt, die in China stark nachgefragt sind - zwei Beispiele, die zeigen, wie stark die Laakirchener auch abseits der Autoindustrie unterwegs sind.
Trotzdem bleibt die von F. Peter Mitterbauer geführte Gruppe auch der Fahrzeugwelt treu, gibt da vor allem in Sachen Elektromobilität Gas: an fünf Standorten in Österreich und in einem Werk in China, wo Leistungswiderstände für Elektro-Autos hergestellt werden.
60 Millionen € hat die Miba bereits in die Elektromobilität investiert, in Vorchdorf wird bald ein neuer Standort bezogen. Aufgrund der Lieferkettenprobleme in der Autoindustrie meldete die Miba mit April 600 Mitarbeiter bei der Sinter Austria zur Kurzarbeit an.
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