Die Lizenz vom FC Wacker Innsbruck ist futsch: War das auch das Ende des Klubs? Der Senat 5, das Protestkomitee der Fußball-Bundesliga, fällte die Entscheidung über die Zukunft des Tiroler Traditionsvereins - nun steht nur noch der Weg zum Ständig Neutralen Schiedsgericht offen. Die ersten Spieler sind jedenfalls schon weg.
Dienstagabend im Tivoli Stadion: Im Stadioninneren geht’s hoch her, die WSG Tirol feiert mit dem 4:0 gegen den LASK einen denkwürdigen Abend. „Da gibt’s a Fescht - und bei die Oan geh’n die Lichter aus.“
Die „Oan“ hatten am Mittwoch ihr „Entscheidungsspiel“. Wacker Innsbrucks Lizenz-Antrag wurde in erster Instanz abgelehnt, am Mittwoch wies der Senat 5 der Bundesliga den Protest ab. Damit sind die Schwarzgrünen ihren Profi-Status los. Ein Tiefschlag für den ganzen Tiroler Fußball.
Ein Spieler-Quartett trat aus
Nein, das Geld des angeblichen Investors Thomas Kienle traf auch am Mittwoch nicht ein. Und damit auch die März-Gehälter der Spieler nicht. Damit lief das von den Wacker-Profis (mit einer Ausnahme) geschlossen gestellte Ultimatum um Mitternacht aus. Vom Kader der Ersten gab aber am nächsten Tag nur ein halbes Dutzend Profis die Austrittserklärung im Wacker-Büro ab. Denn damit wären die Verträge hinfällig, das arbeitsrechtliche Tischtuch zerschnitten.
Die ausgetretenen Spieler sind ablösefrei. Und sollten sie noch jünger als 23 Jahre alt sein, ist auch die Ausbildungsentschädigung hinfällig. Die Austrittschance haben am Mittwoch als erstes Hubmann, Gallé, Grujcic und Markelic genutzt.
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