Im Rahmen der morgigen Präsidiums-Sitzung wird der neue österreichische Teamchef abgesegnet. Vladimir Petkovic zählte bis zuletzt zum Kandidatenkreis.
Der Schweizer „Blick“ berichtet, dass der 58-Jährige Wunschkandidat Nummer eins von ÖFB-Sportdirektor Peter Schöttel ist, es zuletzt noch Finanzielles zu klären galt. Ob was dran ist, wird sich zeigen. Petkovic war von 2014 bis 2021 Schweizer Teamchef, im Februar dieses Jahres verlor er seinen Job bei Girondins Bordeaux.
Sollte tatsächlich Petkovic das Rennen machen, wäre er nach Marcel Koller und Foda der dritte Nicht-Österreicher in Folge auf der ÖFB-Teamchef-Bank. Zuletzt wurde die heimische Nationalmannschaft am 11. Oktober 2011 von einem heimischen Coach betreut. Beim damaligen 0:0 in Kasachstan war Willi Ruttensteiner interimistisch im Amt.
Über Namen wurde in den Wochen seit dem Foda-Abgang Ende März heftig spekuliert. Verbürgt sind Gespräche von Schöttel mit den österreichischen Kandidaten Peter Stöger, Andreas Herzog und Markus Schopp. Ersterer gilt aus diesem Trio als aussichtsreichster österreichischer Kandidat, muss sich aber wohl auf Konkurrenz aus dem Ausland gefasst machen.
In einem Wiener Hotel fällt am Freitag die Entscheidung über den künftigen Teamchef der österreichischen Fußball-Nationalmannschaft. Das ÖFB-Präsidium bekommt vom Verbands-Sportdirektor Peter Schöttel einen Vorschlag vorgelegt, den es wohl absegnen wird - der Nachfolger von Franco Foda startet dann am 3. Juni in der Nations League mit dem Auswärtsspiel gegen Kroatien.
Danach folgen binnen kurzer Zeit Duelle mit Dänemark (6. Juni/heim, 13. Juni/auswärts) und Frankreich (10. Juni/heim). Wirklich wichtig wird es für den künftigen ÖFB-Coach aber erst 2023, wenn die Qualifikation für die EURO 2024 über die Bühne geht. Die Teilnahme an der Endrunde in Deutschland ist das ganz große Ziel des Verbandes, dementsprechend dürfte der Vertrag des neuen Nationaltrainers bis zum Quali-Ende laufen und bei einer EM-Teilnahme automatisch bis Sommer 2024 verlängert werden.
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