„Die Flughafen-Entscheidung fällt am Montagabend“, sind sich alle Aufsichtsräte der Kärntner Beteiligungsverwaltung (KBV) sicher. Die Sitzung am Dienstag wurde nach sechs Stunden unterbrochen, die Stimmung scheint in Richtung Call-Option, das heißt Rückkauf der Anteile durch das Land, zu tendieren.
Die SPÖ verteidigt weiter die Lilihill/Orasch-Konstruktion. Andreas Schäfermeier, Sprecher von LH Peter Kaiser: „Der vermeintlich einfachere Ausweg in Form der Call-Option würde weitreichende Folgen mit jahrelangen Rechtsstreitigkeiten nach sich ziehen.“ ÖVP-Landesrat Martin Gruber, zuständig für KBV, sieht es diametral anders: „Wir brauchen keine Luftschlösser, ich spreche mich klar für die Call-Option aus.“
TK-Chef Gerhard Köfer: „Der Eiertanz muss enden und am Flughafen endlich was passieren. Den Fokus gilt es auf den Flugbetrieb zu lenken.“ Dazu passt, dass es kurzfristig zur Verpachtung von 130 Hektar durch den Flughafen an eine Lilihill-Firma gekommen ist, gegen die nun eine einstweilige Verfügung angestrebt wird.
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