Bei der Bekämpfung der Flammen standen laut Landesfeuerwehrkommando insgesamt 16 Feuerwehren mit 300 Mann im Einsatz. Vier Personen wurden dabei verletzt. Eine 51-jährige Landwirtin erlitt eine Rauchgasvergiftung, als sie Jungrinder aus dem brennenden Stall retten wollte.
Die Frau wurde vom Notarztwagen in das Landesklinikum Amstetten eingeliefert. Ihre beiden Töchter und eine weitere Person wurden von einer wild gewordenen Kuh leicht verletzt. Den Einsatzkräften gelang es, etwa 30 Rinder aus den Stallungen zu retten. Einige Kälber dürften jedoch in den Flammen verendet sein, so die Polizei.
Löschwasser zum Einsatzort gebracht
Das Feuer war auf dem Heu- und Strohboden ausgebrochen. Innerhalb kurzer Zeit standen das gesamte Wirtschaftsgebäude und die Gerätehallen in Vollbrand. Auch die Futtervorräte und Maschinen wurden ein Raub der Flammen. Ein Teil des Wohnhauses stand ebenfalls in Brand und wurde laut Sicherheitsdirektion schwer beschädigt. Die Löschtrupps gingen teils mit schweren Atemschutzgeräten vor.
Weil der Hof sehr entlegen liegt, musste Löschwasser in einem Pendelverkehr mit Großtanklöschfahrzeugen heran gebracht werden. Ein Kriseninterventionsteam rückte ebenfalls an den Brandort aus.
Fotos: BFKDO Amstetten
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