Es war eine royale Liebe im Eiltempo: Knapp zwei Jahre nach dem ersten Treffen von Prinz Harry und Herzogin Meghan gaben die beiden sich bereits das Jawort. Ein für die Königsfamilie ungewöhnlich kurzer Zeitraum, um herauszufinden, ob man wirklich zueinander passt. Doch der heute 37-Jährige soll es nicht nur wegen seiner romantischen Gefühle für die Serien-Beauty eilig gehabt haben, vor den Altar zu treten. Die Blitz-Hochzeit habe auch einen ernsten Hintergrund gehabt, weiß Royal-Expertin Tina Brown in ihrem Buch „The Palace Papers“ zu berichten.
Nur wenige Wochen nach dem ersten Date, eine Freundin hatte damals Amor gespielt, verbrachten Prinz Harry und Herzogin Meghan einen Urlaub in Botswana. „Wir haben zusammen unter den Sternen gecampt“, schwärmte Prinz Harry später. „Das war absolut fantastisch!“ Nur kurz darauf flog die heimliche Romanze auf. Und Prinz Harry tat etwas, das reichlich ungewöhnlich für einen Royal ist: Er beugte sich der öffentlichen Neugier und bestätigte in einer offiziellen Mitteilung die Beziehung zu Meghan Markle.
Schon damals sprach Harry an, was seine weitere Liebe zu Meghan bestimmen sollte: „Prinz Harry ist besorgt um Frau Markles Sicherheit und ist zutiefst enttäuscht, dass er sie nicht beschützen konnte. Es ist nicht richtig, dass Frau Markle nach einigen Monaten Beziehung mit ihm einem solchen Sturm ausgesetzt ist. Er weiß, dass es jetzt heißt, dies sei ,der Preis, den sie zahlen muss‘ und ,das ist alles Teil des Spiels‘. Dieser Meinung widerspricht er erheblich. Dies ist kein Spiel - es ist ihr und sein Leben“, ließ der Prinz von seinem Sprecher ausrichten.
Prinz William hatte Bedenken wegen Liebe im Eiltempo
Nur knapp zwei Jahre später feierte das Paar seine Traumhochzeit auf Schloss Windsor. Eine royale Liebe im Eiltempo war es, die auch in der königlichen Familie für Zweifel sorgte. Wie Tina Brown in ihrem Buch nun schreibt, sei vor allem Prinz William beunruhigt gewesen, dass sein kleiner Bruder sich Hals über Kopf in die Ehe mit Meghan stürzte. Die Schauspielerin sollte „mehr Zeit haben, um ein Leben in Großbritannien aufzubauen und Freunde zu finden, die nicht immer vertraulich in den Palast gebracht werden mussten“, fasste ein Freund des 39-Jährigen angeblich gegenüber Brown die Sorgen des künftigen Thronfolgers in Worte.
Und wer, wenn nicht William, sollte wissen, wovon er sprach? Immerhin hatte auch seine Ehefrau Herzogin Kate es anfangs nicht immer leicht, musste sich als Bürgerliche erst langsam an das Leben am britischen Königshof gewöhnen. Der 39-Jährige soll seinem Bruder ins Gewissen geredet haben, dass der Druck auf Meghan wohl noch mehr lasten könne - immerhin sei sie eine Schauspielerin und die erste schwarze Frau in den Reihen der Royals. Dass da Vorurteile aufkommen könnten, das ahnte William wohl schon damals.
Harry pochte zum Schutz für Meghan auf Blitz-Hochzeit
Doch Harry wollte nicht hören - mehr noch: Er zog daraus seine eigenen Konsequenzen und drängte auf eine rasche Hochzeit, um für die Frau an seiner Seite Polizeischutz gewähren zu können. Was Harry dabei jedoch nicht bedachte: Selbst die strengsten Sicherheitsmaßnahmen schützten Meghan nicht vor Anfeindungen durch die Presse. Schlussendlich wählten die Sussexes einen radikalen Ausweg und kehrten dem Königshaus den Rücken, um sich in den USA ein neues Leben aufzubauen.
Noch heute plagen Prinz Harry übrigens Sorgen um die Sicherheit seiner Familie. Deshalb geht der 37-Jährige aktuell auch gegen die britische Regierung vor Gericht vor. Er will damit garantieren, dass Meghan, Archie und Lilibet Diana bei Besuchen in der alten Heimat Polizeischutz erhalten.
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