Flitterwochen-Drama
Mann opferte sich für seine schwangere Frau
Unfassbarer Schicksalsschlag für ein Ehepaar in seinen Flitterwochen auf den Philippinen: Eine Stahlbrücke stürzte ein und riss die frisch Vermählten in die Tiefe. Der Österreicher opferte sein Leben für seine schwangere Frau.
Über beide Ohren verliebt, frisch vermählt und in freudiger Erwartung ihres gemeinsamen Kindes - die Hochzeitsreise auf die Philippinen sollte ihr Glück perfekt machen. Doch die Flitterwochen endeten am Mittwoch - wie berichtet - mit einem unfassbaren Drama.
Das Ehepaar war im Zuge einer Tour gerade per Taxi auf die Insel Bohol unterwegs, als das Schicksal zuschlug: Just in dem Moment, als die beiden die Clarin-Brücke überquerten, brach die tonnenschwere Konstruktion um 16.18 Uhr Ortszeit in der Mitte zusammen - und riss Dutzende Fahrzeuge in den Fluss Loboc. Wie auch den Wagen des rot-weiß-roten Ehepaares.
Es begann ein Kampf ums Überleben - den der Bräutigam auf heldenhafte Weise verlor: „Er hat sein Leben für seine Frau und sein ungeborenes Kind geopfert. Er hat dafür gekämpft, dass seine schwangere Gattin noch rechtzeitig aus dem Fahrzeug entkommen und überleben konnte“, berichtet der örtliche Polizeichef Geronimo Conarco.
Er hat sein Leben für seine Frau und sein ungeborenes Kind geopfert.
Polizeichef Geronimo Conarco
Erdbeben und Überlastung als Unglücksursache
Der Österreicher, der Taxifahrer und weitere zwei Einheimische konnten nur noch tot aus dem Wasser bzw. den Fahrzeugen geborgen werden. Insgesamt 23 Opfer überlebten, teils schwer verletzt. Die österreichische Botschaft in Manila betreut derzeit die Witwe und die Angehörigen des Verstorbenen.
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Schäden nach einem Erdbeben 2013 und Überlastung seien für das Unglück verantwortlich - eine Ersatzbrücke wäre laut zuständigem Gouverneur in ein paar Tagen geöffnet worden.
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