Noch liegen 110 corona-positive Patienten auf den Normalstationen der oberösterreichischen Spitäler. Bis Ende Juni dürfte sich diese Zahl aber bei 15 bis 50 einpendeln. Das erwartet Simulationsforscher Niki Popper in seiner aktuellen Prognose für das Bundesland. Er warnt allerdings auch bereits vor der nächsten Welle im Herbst.
Zwar sollen die Fallzahlen nun erst einmal durch den momentan hohen Anteil an immunisierten Personen sowie saisonale Effekte weiter sinken, prognostiziert Popper. Dennoch werden sie diesen Sommer auf höherem Niveau liegen als im Sommer des Vorjahres. Und es bestehe die Möglichkeit, dass sich weitere Varianten wie Omikron-XE im Lauf des warmen Jahreszeit etablieren werden. Spätestens aber im Herbst müsse man sich auf einen neuerliche Anstieg bzw. eine weitere Welle einstellen.
„Oberösterreich bereitet sich vor“
„Der Bund muss rechtzeitig eine österreichweite Strategie vorgeben. Oberösterreich bereitet sich insbesondere auf breite Impfungen der Bevölkerung vor, um gegen kommende Wellen geschützt zu sein“, hieß es aus dem Büro von Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP). Derzeit sind 64 Prozent der oberösterreichischen Bevölkerung vollimmunisiert.
Am Donnerstag meldete Oberösterreich 917 Neuinfektionen, damit gab es im Bundesland 10.584 aktive Fälle. Seit Beginn der Pandemie sind 2.812 Menschen an oder mit Covid-19 gestorben.
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