Wer hat den Wasserhahn aufgedreht und laufen lassen? Diese Frage müssen Polizisten klären. Das Magistrat Salzburg hat Anzeige erstattet - gegen unbekannte Täter. Indizien deuten aber auf eine „vorsätzliche“ Aktion hin. Die „Krone“ auf Lokalaugenschein im Schloss Mirabell.
Eine Luftfeuchtigkeit wie in den Tropen herrscht in dem Amtsraum im Schloss Mirabell. Gelbe Stellen deuten auf Feuchtigkeit hin. Der Putz bröckelt. Selbst die Kameralinse des „Krone“-Fotografen läuft sofort an: „Das Wasser kam von direkt darüber“, zeigt Amtsleiter Karl Schupfer. Betroffen ist auch der Durchgang vom Stadtservice zu dem Amtsraum, der vom Passamt genutzt wird. „Betreten verboten“ steht dort auf einem Zettel, der die Wörter „Kein Zutritt“ überklebt. „Ein paar Zentimeter stand das Wasser“, weiß Schupfer.
Wie berichtet, hat ein Wasserschaden die Misere im Schloss Mirabell ausgelöst. Über das Wochenende war ein Wasserhahn aufgedreht gewesen - am Montag bemerkten es die Beamten. Die Berufsfeuerwehr pumpte ab. Was bleibt, ist ein massiver Schaden: 70.000 Euro schätzt die Bau-Abteilung, erzählt der Amtsleiter.
Und jetzt ermittelt auch die Polizei, wie Magistratsdirektor Max Tischler sagt: „Wir haben Strafanzeige gegen unbekannte Täter erstattet. Wir wollen niemanden verdächtigen, aber die Indizien deuten auf eine vorsätzliche Tat hin.“ Ermittelt wird wegen Sachbeschädigung, bestätigt die Polizei. Gerüchten nach könnte es eine Reinigungskraft gewesen sein.
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