Am Montag beginnen die schriftlichen Klausuren, Corona-Maßnahmen wird es aber geben. So wurde den Schülern empfohlen, sich in den Tagen vor und während der Prüfungen in freiwillige Selbstisolation zu begeben, um so eine Ansteckung zu verhindern.
An den Prüfungstagen müssen die Maturanten einen 3G-Nachweis (getestet, genesen, geimpft) erbringen. Außerhalb der Klassen gilt für die Prüflinge eine Maskenpflicht. Während der Matura darf die Maske abgelegt werden. Wer allerdings trotz aller Vorsichtsmaßnahmen doch an Corona erkrankt, der bekommt eine weitere Chance, allerdings nur, wenn ein amtlicher Absonderungsbescheid vorliegt. Von 16. bis 25. Mai können Schüler dann die schriftliche Matura bei Bedarf nachholen.
Umstrittene mündliche Matura
Der umstrittenste Teil der Matura findet von 29. Mai bis 29. Juni statt – die mündliche Matura. Gegen diese gab es zahlreiche Proteste. Schülervertreter beschwerten sich, es kam zu Streiks. Genützt hat das aber nichts: Bildungsminister Martin Polaschek blieb hart. „Das haben wir zu akzeptieren. Allerdings sind wir schon enttäuscht, weil es kein einziges Gespräch des Bildungsministeriums mit uns Schülern gegeben hat“, sagt Vinzenz Horcicka, der im Jänner die Streiks in Linz organisiert hatte.
Es ist enttäuschend, dass das Bildungsministerium vor der Matura nicht einmal zu einem Gespräch mit uns Schülern bereit gewesen ist.
Vinzenz Horcicka, Schulsprecher der Hamerlingschule in Linz
Nur 87 positive Tests bei Schülern
Unterdessen sinkt die Zahl der Corona-Infizierten auch an den Schulen. Bei den PCR-Tests am Mittwoch wurden nur 87 Kinder positiv getestet. Beim Lehr- und Verwaltungspersonal waren es 16.
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