Bis 2040 will die AMAG klimaneutral sein, Wasserstoff statt Erdgas verwenden. „Noch steckt viel in den Kinderschuhen“, sagt Chef Gerald Mayer. Dafür hat der Aluerzeuger den grünen Daumen ausgepackt: Die Ranshofener gehen unter die Förster.
Wer AMAG hört, denkt an Metall und an Recycling von Schrott. Österreichs größter Aluhersteller schafft die Basis von Auto- und Flugzeugteilen, Verpackungen und, und, und - dazu braucht’s große Anlagen und viel Energie. Doch weil Nachhaltigkeit an Bedeutung gewinnt, rückten auch die Grünflächen am Firmengelände in den Blickpunkt - vor allem der eigene Wald, der 180 Hektar umfasst und damit so groß wie 252 Fußballfelder zusammen ist.
„Wir wollen einen klimafitten und standortgerechten Dauerwald erhalten“, sagt Chef Gerald Mayer. Wie das gelingen soll? Auf einer digitalen Karte wurden zur besseren Pflege-Übersicht alle Wald- und Grünflächen hinterlegt. Außerdem werden in Ranshofen von der Wissenschaft empfohlene Baumarten gepflanzt: Laubbäume, Tannen, Lärchen.
Uni und Experte an Bord geholt
Dafür holten sich die Innviertler, die bei Plänen zur Erweiterung der Produktion enormen Umweltbedenken einer Bürgerinitiative gegenüberstehen, die Uni für Bodenkultur in Wien und die Integrated Sustainability Solutions von Gerald Steindlegger an Bord.
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