Russische Hacker haben am Freitagmorgen die Websites mehrerer rumänischer Behörden angegriffen. Ins Visier genommen wurden die Internetseiten der Regierung, des Verteidigungsministeriums, des Grenzschutzes, der staatlichen Bahngesellschaft CFR sowie einer Handelsbank.
Rumänischen Cyber-Experten zufolge wurden die Website durch sogenannte DDoS-Attacken („Distributed Denial of Service“) für mehrere Stunden lahmgelegt. Inzwischen seien sie größtenteils wieder verfügbar, hieß es. Zur Cyber-Attacke bekannte sich die prorussische Hackergruppe Killnet, die ihre in Rumänien anvisierten Ziele nannte.
Verteidigungsminister Vasile Dincu (Postkommunisten/PSD) sprach anschließend von „lediglich symbolischen Angriffen“ - sie hätten nämlich keinerlei ernste Folgen gehabt, vertrauliche Daten seien nicht erbeutet worden. Tags davor hatte sein Parteichef und amtierender Präsident der Abgeordnetenkammer, Marcel Ciolacu, nach einem Ukraine-Besuch erstmals bestätigt, dass Rumänien Militärhilfe für die Ukraine erwägt.
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