Der 2. Mai steht als Jahresdritteltag symbolisch für die Lebensmittelmenge, die im Müll landet – nämlich die gesamte Produktion von Jahresbeginn bis jetzt, sozusagen. „Eine erschreckende Bilanz“, sagt Landesbäuerin Johanna Haider: „Vor diesem achtlosem Umgang mit Lebensmitteln ist nicht nur mit Blick auf die angespannten Energie- und Rohstoffmärkte, sondern auch aus ethischen Gründen zu warnen“, bekräftigt die Bauernbundfunktionärin: „Umso wichtiger ist jetzt eine umfassende Trendwende.“
Gesamtgesellschaftlicher Dialog ist nötig
Die oberösterreichischen Bäuerinnen fordern daher zu einem gesamtgesellschaftlichen Dialog auf, um Strategien für ein nachhaltiges und gesundes Ernährungssystem zu erarbeiten. „Mit an Bord müssen dabei die Lebensmittelerzeugenden und -verarbeitenden Betriebe genauso, wie Gastronomie und Großküchen“, so Haider. Bei den Konsumentinnen und Konsumenten setzen die Bäuerinnen auf Bewusstseinsbildung.
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