Bei Tennis-Star Dominic Thiem steigert sich auch das Selbstvertrauen. Bei keinem Masters-Turnier spielte er bisher besser als in Madrid. Der Österreicher muss 360 Punkte verteidigen. Zum Auftakt schlägt er gegen Andy Murray auf.
Zurück in Madrid. Von Estoril ging es für Dominic Thiem dorthin, wo er bislang sein letztes gutes Turnierergebnis einfuhr. Im Vorjahr erreichte der Österreicher dort nach Siegen über Marcos Giron, Alex de Minaur und John Isner das Semifinale, in dem er Alexander Zverev unterlag. Somit hat Thiem dort aber nächste Woche 360, rund die Hälfte seiner 725 Weltranglistenpunkte, zu verteidigen. Fährt er dort neuerlich eine Nullnummer ein, würde er im Ranking sogar aus den Top 150 fallen.
Madrid, und das macht Mut, war überhaupt immer ein guter Boden für Thiem, bei keinem anderen Masters-Turnier spielte der 28-Jährige dermaßen konstant stark, gewann er so viele Matches wie in der spanischen Hauptstadt, nur mit dem Titel wollte es nie klappen. 2017 und 2018 stand Dominic in der Caja Magica im Finale, in den beiden Folgejahren im Semifinale. Die einzigen Gegner, denen Thiem in den letzten fünf Jahren in Madrid unterlag, waren Zverev, Rafael Nadal und Novak Djokovic.
Mut macht ebenso, dass Thiem nicht nur kleine Fortschritte macht, sondern in Verbund damit an Selbstvertrauen und Freude gewinnt. „Ich spüre und merke, dass ich täglich, von Training zu Training, stärker werde und mich besser fühle“, stellt Thiem fest, wiederholt aber: „Es ist ein Prozess, der viel Zeit braucht.“
Ich spüre und merke, dass ich echt täglich, von Training zu Training, stärker werde und mich besser fühle.
Dominic THIEM
Duell der Superstars
Zum Auftakt wartet auf Thiem heuer in Madridein Duell mit dem dreimaligen Grand-Slam-Sieger Andy Murray. Der Brite, selbst nur noch Nummer 81 der Welt, ist dank einer Wild Card am Start. Sollte Thiem seinen ersten Sieg dieses Jahres feiern, könnte in Runde zwei Denis Shapovalov (Kan/Rang 16) warten.
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