Mit Latein und Griechisch startet am Montag die schriftliche Zentral-Matura. Lange Zeit waren die Regeln für die dritte „Corona-Reifeprüfung“ unklar, am Ende kam eine gemischte Form heraus.
Im Gegensatz zu den beiden letzten Jahrgängen müssen die Maturanten heuer wieder mündlich antreten. Einige Erleichterungen gibt es allerdings: eine Stunde mehr Zeit bei allen schriftlichen Klausuren, eine Stoff-Reduktion um bis zu 30 Prozent, die Abgabefristen für die vorwissenschaftlichen Arbeiten wurden verlängert, zusätzliche Förderstunden eingeschoben. Die neueste und wichtigste Änderung aber ist, dass auch in die Beurteilung der mündlichen Prüfung die Jahresnote miteinbezogen wird. Markus Kerschbaumer (Bild unten), Direktor des BORG Monsbergergasse in Graz, sagt: „Die Stimmung ist gut. Vor allem der Förderunterricht wurde sehr gut von den Schülern angenommen.“
Unsere steirischen Pädagogen haben exzellente Vorarbeit geleistet, um die jungen Menschen auf die Matura bestens vorzubereiten. Wir vertrauen in das Können und das Wissen der Schüler und wünschen den Kandidaten viel Erfolg.
Bildungsdirektorin Elisabeth Meixner
Auch Bildungsminister Martin Polaschek (ÖVP) ist optimistisch. „Mit den Abfederungsmaßnahmen können wir wieder den Weg in die Normalität zurückzugehen“, so der Steirer. Ganz anders sehen das viele Betroffene – wie der 18-jährige Pascal Maier (Bild unten) vom Stiftsgymnasium Seckau: „Wir waren auch im letzten Schuljahr sehr viel zu Hause im Distance Learning. Ich finde es daher ungerecht und unfair, dass wir eine normale Matura machen müssen.“ Trotzdem hofft Pascal, „dass die Nerven halten“. Gefeiert wird dann hoffentlich am 25. Mai beim Maturaball.
Wir haben uns auch die Ergebnisse des Vorjahres näher angesehen
94,2% der steirischen Maturanten haben bestanden.
26% erreichten einen ausgezeichneten Erfolg, 20,1% einen guten Erfolg.
43,3% der Prüfungen fanden in den AHS statt, der größere Teil an den BHS.
Mathematik bleibt der größte Stolperstein. Bei den Burschen hatten 7,7% ein Nicht Genügend, bei den Mädels sogar 13,8%!
Rekordwerte gab es in Deutsch: 31,5% der Burschen hatten einen Dreier, 28,2% der jungen Damen einen Zweier.
Unsere steirischen Pädagogen haben exzellente Vorarbeit geleistet, um die jungen Menschen auf die Matura bestens vorzubereiten. Wir vertrauen in das Können und das Wissen der Schüler und wünschen den Kandidaten viel Erfolg.Bildungsdirektorin Elisabeth Meixner
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