Am Montag öffnen die Wiener Bäder ihre Pforten. Doch hohe Parkgebühren und teure Tickets trüben die Lust aufs kühle Nass.
Die Becken sind gefüllt, am Montag geht es los. Auch das Kultstrandbad Gänsehäufel an der Alten Donau wartet nun auf den Besucheransturm. Ob es diesen geben wird, bleibt aber abzuwarten. Denn die zahlreichen Gratis-Parkplätze rund um das Areal sind Geschichte. Heuer gilt erstmals das Parkpickerl. Hinzu kommt die Sperre der nächstgelegenen U-Bahn-Station Kaisermühlen bis Ende August. „Dieselbe Situation hatten wir letztes Jahr beim Arbeiterstrandbad, als die Station Alte Donau gesperrt war. Angenehm war das für die Badegäste nicht“, sagt Bäderchef Martin Kotinsky.
Das ist aber längst nicht das einzige Problem: Abgesehen vom Parkpickerl spielen nämlich auch die Teuerungen eine Rolle. Heuer verdoppelt sich die Erwachsenenkarte von drei (vergünstigte Corona-Tickets) auf 6,20 Euro. „Eine Erhöhung der Tarife angesichts der aktuellen Krisen ist unverantwortlich“, kritisiert die Wiener ÖVP.
„Wir hoffen dennoch auf mehr Betrieb als in den letzten zwei Jahren“, so Kotinsky. Wenn es sich die Wiener noch leisten können.
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